Natur-Vanille - Königin der Gewürze

über 35000 Orchideenarten zählen die Botaniker auf der ganzen Welt, jedoch nur drei Arten bringen das Gewürz hervor (Vanilla planifolia, Vanilla pompona, Vanilla tahitensis). Das Ursprungsland der Vanille ist Mexiko, die Heimat der Azteken. Um sie günstiger zu bekommen, brachten die Franzosen die Vanille auf ihre Kolonien im Indischen Ozean. Zuerst auf die Reunion, damals "Ile Bourbon" genannt. Heute befi nden sich ihre Anbaugebiete rund um den Erdball, in der feuchtwarmen subtropischen Klimazone (Seychellen, Zentralamerika, Madagaskar, Comoren). Die Schoten benötigen 9 Monate nach dem Bestäuben (im Anbau künstlich) um reif zu werden. Frisch gepfl ückt hat die grüne Bohne jedoch keinen Duft oder Geschmack. Es bedarf einem besonderen Fermentations- und Bearbeitungsprozess von insgesamt 5-6 Monaten, um aus ihr die typisch dunkle, fast schwarze, aromatisch duftende und wohlschmeckende Schote zu machen.

Tulsi-Kraut

Das Tulsi-Kraut gehört zu der Familie der Lamiaceae (Lippenblüter). Tulsi oder auch Königsbasilikum, Heiliges Basilikum, Babui tulsi, Kalotulsi, Babar oder Tulassi genannt hat seine Herkunft im indischen Raum, wo es auch hauptsächlich angebaut wird.

Tulsi ist eine bedeutende Pfl anze im Ayurveda. Es ist eine stark behaarte, aufrechte Staude, die ca. 75 cm hoch wird. Die Blüten sind klein und blühen purpurn oder rötlich. Das Tulsi-Kraut wird nicht nur wegen seines kräftigen, aromatischen Geschmacks gerne getrunken, sondern man sagt ihm auch eine ausgleichende, stärkende, aufmunternde und konzentrationsfördernde Wirkung nach.

Was versteht man unter Aroma, natürliche und naturidentische Aromastoffe?

Aroma Als Aroma wird der charakteristische Geschmack und Geruch eines Lebensmittels bezeichnet. Gebildet wird eine Aroma aus einer komplexen Kombination einer Vielzahl an Aromastoffen.

Aromastoffe Unter einem Aromastoff versteht man eine chemisch defi nierte Einzelsubstanz, die einen besonders intensiven Eigengeschmack bzw. Eigengeruch besitzt. Bislang kennt man etwa 5000 in der Natur vorkommende Aromastoffe, von denen in der Lebensmittelindustrie schätzungsweise 2000 eine Rolle spielen. Je nach Herstellungsbzw. Gewinnungsmethode wird dabei eine Einteilung in natürliche und naturindentische Aromastoffe getroffen.

Natürliche Aromastoffe Natürliche Aromastoffe werden durch physikalische Methoden aus natürlichen Materialien (pfl anzliche und tierische Stoffe) gewonnen. Zu diesen Methoden zählen Destillation, Extraktion sowie mechanische Verfahren (Auspressen). Desweiteren gelten Aromastoffe, die durch biotechnologische Verfahren mit Hilfe von Enzymen und / oder Mikroorganismen gewonnen werden, ebenfalls als natürliche Aromastoffe. Etwa 70% der verwendeten Aromen sind natürlicher Herkunft.

Naturidentische Aromastoffe Naturidentische Aromastoffe werden industriell im Labor durch chemische Synthese aus verschiedensten Ausgangsmaterialien in sehr hoher Reinheit hergestellt. Dabei dienen die in der Natur vorkommenden Aromastoffe als "Vorbilder". Aus diesem Grund sind natürliche Aromastoffe, wie der Name bereits sagt, völlig identisch mit den nur auf anderer Weise gewonnenen natürlichen Aromastoffen.

Was ist Glutamat?

Mononatriumglutamat - allgemein Glutamat genannt - ist das Salz der Glutaminsäure, eine der Aminosäuren, die die Bausteine für tierische und pfl anzliche Eiweiße darstellen. Glutamat ist ein natürlicher Bestandteil fast aller proteinhaltiger Nahrungsmittel, wie z.B. von Fleisch, Fisch, Milch und vielen Gemüsearten. Auch in Muttermilch sind 21,6 mg Glutamat pro 100 Gramm enthalten. Das ist ungefähr zehn Mal so viel wie in Kuhmilch. Es gibt zwei Formen von Glutamat. Zum einen kommt es in "gebundener" Form vor, d.h. verknüpft mit weiteren Aminosäuren in Proteinen und in "freier" Form, d.h. nicht in Verbindung mit anderen Aminosäuren. Glutamat wird heute durch Fermentation gewonnen. Als Träger der Fermentation werden natürliche und stärkehaltige Materialen verwendet, z.B. Melassen aus Rohrzucker.

Als Geschmacksverstärker eingesetzt liegt Glutamat in freier Form vor, denn nur diese besitzt die geschmacksverstärkende Wirkung. Glutamat übernimmt im menschlichen Organismus wichtige Funktionen bei der übermittlung, Speicherung und Verarbeitung von Informationen im Gehirn (sogenannter Transmitter) und ist ein wichtiges Bindeglied bei verschiedenen Stoffwechselvorgängen. Das für diese Funktionen notwendige Glutamat stellt der Körper zum größten Teil selbst aus anderen Proteinverbindungen her. Das mit der Nahrung aufgenommene Glutamat (natürliches und aus Geschmacksverstärkern) wird hauptsächlich im Darm verbraucht.

Weitere Informationen über Glutamat erhalten Sie unter: www.glutamat.info

BOP / FOP / FTGFOP

BOP - Broken Orange Pekoe, Broken Tee
FOP - Flowery Orange Pekoe, Blatt Tee
FTGFOP - Fine Tippy Golden Flowery Orange Pekoe, Blatt Tee

Grüner Tee

Grüner Tee gehört zu den ältesten Tees und hat seinen Ursprung in China. Seine Hauptanbaugebiete sind China, Japan und Taiwan. Er ist im Gegensatz zum Schwarzen Tee nicht fermentiert. Beim Grünen Tee liegt die Kunst darin, die pfl anzeneigenen Enzyme sehr schnell zu inaktivieren, um dem natürlichen Fermentationsprozess entgegenzuwirken. Dies passiert unmittelbar nach dem Welkvorgang. In China geschieht dies durch trockene Hitze. In Japan werden die Enzyme durch Wasserdampf zerstört. Je nach Sorte werden die Blätter im Anschluss daran gerollt und nachfolgend getrocknet.

Honigbuschtee

Honigbuschtee ist in der Cap-Region (Südafrika) zu Hause. Sein Geschmack ist angenehm mild und süßlich mit leicht fruchtiger honigartiger Note.

Rooibusch-Tee

Rooibusch-Tee ist ein spezieller Kräutertee und wird in Südafrika im Hochland der Cederberg-Gebirgskette angebaut. Dieses Hochland ist aufgrund der klimatischen Bedingungen ein idealer Platz für diesen sehr gut bekömmlichen Tee. Die Urpfl anze Aspathalus Linearis wird unter absolut natürlichen Konditionen angebaut. Rooibusch-Tee ist koffeinfrei und enthält zahlreiche wertvolle Mineralien. Dieser Tee hat einen sehr niedrigen Tanningehalt und bittert deshalb nicht nach.

Weißer Tee

Weißer Tee wird in den hohen Bergregionen der chinesischen Provinz Fujian angebaut. Für die Produktion des weißen Tees werden ausschließlich unversehrte erste Austriebe des "Fuding Dai Bai Cha, dem Big White Tea Bush" im Frühling verwendet. Charakteristisch sind die weißen, fl aumigen Härchen, die die Blattknospe - den "Bud" - überziehen und dem Tee seinen Namen geben.

Die Urpfl anze gibt es heute noch in den Tai-Mu Bergen. Das Besondere an diesem Tee ist der hohe Gehalt an Polyphenolen, welche zu den hochwirksamen Antioxidanzien gehören, die freie Radikale unschädlich machen. Dem weißen Tee sagt man eine anregende und konzentrationsfördernde Wirkung nach.

Yogi-Tee

Yogi-Tee ist ein Gewürztee und enthält Zimt, Cardamom, Ingwer, Nelken und Schwarzen Pfeffer. Die Mischung dieses Yogi-Tees beruht auf einem Rezept von Yogi Bhajan. Die Zutaten sind aus kontrolliert biologischem Anbau (k.b.A.).